Shatavari - die Frauenpflanze
Der wilde indische Spargel
Die botanische Bezeichnung von Shatavari lautet Asparagus racemosus, was übersetzt „wilder indischer Spargel“ heißt. Das Wort Shatavari kommt aus dem Sanskrit und heißt übersetzt „die, die 100 Männer besitzt“. Die Pflanze wächst als Busch mit feinen Nadeln in ganz Indien. Ihre Wurzel wird als Heilmittel verwendet. Shatavari ist im Ayurveda das wichtigste Rasayana für die Frau und ihr Genitalsystem. Sie hat eine nährende, tonisierende Wirkung auf Kreislauf, Fortpflanzung, Atmung und Verdauung. Sie reinigt und nährt das Blut und wirkt als Säureregulator im Körper. Davon profitieren vor allem Pitta-Konstitutionen.
Pitta, Vata und Kapha – die drei Doshas
Die Doshas Pitta, Vata und Kapha sind die drei Bioenergien in der ayurvedischen Lehre. Sie herrschen in der Natur und im Körper vor. Shatavari nährt und befeuchtet trockene Schleimhäute der Lunge, des Magens, der Nieren und des Genitalsystems. Daher gleicht die Pflanze auch auf Vata-Störungen aus. Shatavari wirkt auf hormoneller Ebene: Sie vermehrt die Bildung von Milch und Samen, weshalb sie bei Mann und Frau eingesetzt wird, etwa bei allgemeiner sexueller Schwäche, Impotenz, Unfruchtbarkeit, Wechseljahrsbeschwerden, Übersäuerung, Magengeschwüre und vieles mehr. Bei vermehrtem Kapha bzw. bei Ama (unverdaute Stoffwechselrückstände und Schlacken) im Körper wird Shatavari nicht empfohlen.
Die Spargelwurzeln, die bei uns wachsen, haben eine ähnliche Wirkung wie Shatavari, jedoch sind sie vorrangig ein harntreibendes Nahrungsmittel.
Quelle: Dr. Vasant Lad, Die Ayurveda Pflanzenheilkunde
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